Kinderburgfest

 

Sonntag, 15. Juni 2025 - ab 13 Uhr

 

Park Burg Namedy (Link Google Maps)

 

Am Sonntag, den 15. Juni 2025 öffnet Burg Namedy für das Kinderfest der Stadt Andernach erneut die Tore! Ab 13 Uhr können kleine und große Besucher einen Tag voller Spaß und Spiele erleben.

 

 Die Gäste erwarten zahlreiche Aktivitäten wie Kinderbasteln, Ponyreiten, Theaterworkshops, Spielmobil, Geschicklichkeitsparcours, Instrumente basteln, und vieles mehr. Auch Pfadfinder, Polizei, DRK, Jugendorchester, Clownerie und die Jugendfeuerwehr sind mit von der Partie und sorgen für ein abwechslungsreiches Programm, bei dem die Kinder nach Lust und Laune spielen, toben und entdecken können.

 

In diesem Jahr ist auch der NABU Osteifel dabei. 

 

www.andernach-kultur.de


Andreas Frey und Heidrun Burk-Böhnlein laden ein zu einem naturkundlichen Spaziergang in den Thürer Wiesen:

 

Donnerstag, 19. Juni 2025 (Fronleichnam) um 8 Uhr morgens

 

Treffpunkt: Parkplatz in der Nähe des großen Teichs am Beginn der Thürer Wiesen (Link Google Maps)

 

Jede/r sollte möglichst ein Fernglas mitbringen und bereit sein, Kenntnisse und Beobachtungen der anderen Teilnehmer aufzunehmen sowie eigene beizusteuern. So käme ein echter Erfahrungsaustausch zustande. Der Schwerpunkt von Andreas Frey liegt auf der Ornithologie.
Über eine rege Teilnahme würden wir uns freuen, aber auch in einer kleinen Gruppe könnten wir viel gemeinsam beobachten und lernen.

 

Eine Anmeldung ist nicht notwendig!


Offener Stammtisch

 

Donnerstag, 19. Juni 2025 18:30 Uhr

 

Die NABU-Gruppe Osteifel trifft sich zum gemütlichen Beisammensein. Neumitglieder und Interessierte sind herzlich eingeladen.

Der offene Stammtisch findet in der Regel an jedem dritten Donnerstag im Monat statt.

 

(weitere Termine sind: 17.07.2025, 21.08.2025)

 

ab 18:30 Uhr, Ristorante "La Piazza" Am Brückentor 21, Mayen




NABU-Naturtelefon

Haben Sie Fragen rund um Vögel, andere Tiere, Pflanzen oder sonstige Themen im Natur- und Umweltschutz?
Telefon: 030 / 284 984 6000
Montag bis Freitag: 9 bis 16 Uhr

... zur NABU-Infothek


Freitag, 04.04.2025
Ein Baum des Gedenkens – NABU Osteifel ehrt langjähriges Mitglied mit Baumpflanzung

Zu einer besonderen Pflanzaktion trafen sich Mitglieder des NABU Osteifel im St. Veit-Park in Mayen. Zum Gedenken an den im vergangenen Jahr verstorbenen Klaus Bittner pflanzten sie gemeinsam mit der Familie des Verstorbenen eine Roteiche (Quercus rubra), den Baum des Jahres 2025.
Klaus Bittner war über viele Jahre ein prägendes Mitglied der Naturschutzgruppe und hat zahlreiche Projekte mitgestaltet und initiiert. Unter anderem betreute er über viele Jahre die Nistkasten-Reinigungsaktion mit der Clemens-Schule. Mit Begeisterung und großem Wissen brachte er so jungen Menschen die heimische Vogelwelt näher. Die Roteiche im St. Veit-Park ist eine Erinnerung und ein Dankeschön an Klaus Bittner für sein Engagement, seine Herzlichkeit und seinen Einsatz für den Naturschutz.

 

Bilder: Wolfgang Seul und Sabine Schillinger | Text: Sabine Schillinger


Freitag, 04.04.2025

NABU Osteifel pflanzt den Baum des Jahres 2025 in Welling

Wie auch in den vergangenen Jahren wurde wiedermal der Baum des Jahres gepflanzt . Im Herbst ist sie ein besonderer Hingucker: Die Amerikanische Roteiche (Quercus rubra) macht ihrem Namen dann alle Ehre und erstrahlt in einem prächtigen roten Blätterkleid. Schön, sturmfest und widerstandsfähig: Mit ihrer Fähigkeit, auch unter wechselhaften Bedingungen zu gedeihen, ist die Roteiche bestens gewappnet für die Herausforderungen des Klimawandels. Die Baum des Jahres – Dr. Silvius Wodarz Stiftung hat den robusten Baum mit den dekorativen Blättern daher zum Baum des Jahres 2025 gewählt. Die Pflanzung wurde durch Gärtnermeister Wolfgang Seul rechts und Jörg Mittler links vom NABU Osteifel durchgeführt .

 

Bild: Iris Seul | Text: Wolfgang Seul


Samstag, 12.10.2024

Gemeinsamer Einsatz für die Natur: Wacholderwacht und NABU pflegen die Wacholderheide am nördlichen Dr.-Heinrich-Menke-Park

Mitte Oktober fand ein gemeinsamer Pflegeeinsatz der Wacholderwacht und des NABU Osteifel in der Wacholderheide am nördlichen Dr.-Heinrich-Menke-Park statt. Mit vereinten Kräften wurde entkusselt – ein wichtiger Schritt, um die charakteristische Heidelandschaft zu erhalten.

Entkusseln bedeutet das Entfernen junger Gehölze, insbesondere von Kiefern, Birken und anderen Sträuchern, die sich ohne Pflege schnell ausbreiten und die offene Heide verdrängen würden. Diese Maßnahme ist essenziell, um die lichtliebenden Pflanzenarten der Heide zu schützen und seltenen Insekten, Reptilien und Vögeln weiterhin einen geeigneten Lebensraum zu bieten.

Mit viel Engagement machten sich die Freiwilligen an die Arbeit. Dabei wurde nicht nur die Landschaft gepflegt, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl gestärkt.

Nach getaner Arbeit gab es bei Kaffee und Kuchen Gelegenheit zum gemütlichen Austausch im Wacholderwagen. Zum feierlichen Abschluss wurde dem NABU eine Urkunde überreicht: Die Gruppe darf sich nun offiziell „Wacholder-Retter-Gruppe“ nennen.

Die Aktion soll nicht die letzte gewesen sein und im nächsten Jahr wiederholt werden.

 

Bilder: Hubert Schmitt und Sabine Schillinger | Text: Sabine Schillinger


Samstag, 14.09.2024

Exkursion in der Wacholderheide

Zum Thema Auf den Spuren von Warzenbeißer und Borstgras wurde Mitte September unter der Führung von Dipl. Biologen Jörg Hilgers eine Exkursion in die Wacholderheide bei Arft für NABU-Mitglieder und Freunde durchgeführt.
Herr Hilgers schilderte zunächst die Entstehung dieser besonderen Landschaft durch die Schiffelwirtschaft, eine frühere Form des Brandfeldbaus, ihre fast völlige Vernichtung im 20. Jahrhundert und ihre Wieder-Herstellung durch das Life-Projekt Anfang des 21. Jahrhunderts. Jährlich finden intensive Pflegemaßnahmen zur Rettung von Heidekraut und Wachholder statt, die ganz spezielle Bedingungen an den Boden stellen. Sie bilden die Grundlage für diese wertvolle Landschaft, die vielen gefährdeten Arten eine Heimat bietet. Zu ihnen gehören zahlreiche Heuschrecken wie z.B. der Warzenbeißer, eine große Heuschrecke, die früher zur Bekämpfung von Warzen eingesetzt wurde. Heuschrecken und andere Insekten dieser Heide sind Nahrung für viele Vogelarten wie Baumpieper, Heidelerche und Neuntöter. Selbst der seltene Wendehals breitet sich aus und die Wachholderdrossel findet hier ihren natürlichen Lebensraum.
Der Schutz von Insekten war ein wichtiges Thema der Exkursion, da der Insekten-Rückgang in diesem Sommer besonders augenfällig war. Außerdem wurden Gewinner (Beispiel: Gottesanbeterin) und Verlierer (Beispiel: Kleiner Fuchs) des Klimawandels besprochen. Zuletzt wurde noch eine seltene Pflanze, der Augentrost (Euphrasia), gesichtet.
Mit der Besprechung möglicher Maßnahmen zur Betreuung der Wacholderheide auch mit Hilfe von Nabu-Mitgliedern endete nach circa zwei Stunden die interessante und lehrreiche Exkursion.

 

Bilder: Hubert Schmitt und Sabine Schillinger | Text: Heidrun Burk-Böhnlein

 


Samstag, 24.08.2024

BATNIGHT - Die Nacht der Fledermäuse

Ende August veranstaltete der NABU Rheinland-Pfalz, gemeinsam mit dem NABU Osteifel, den Erlebniswelten Grubenfeld, der Stadt Mayen und den Mayener Bogenschützen die 26. Batnight im Mayener Grubenfeld

Schon am Nachmittag gab es für die Klein und Groß einiges zu entdecken: Spannende Bastelstationen, Fledermaus-Spiele, Hindernislauf mit Ultraschalldetektor und zahlreiche Informationen über diese faszinierenden Nachttiere sorgten für strahlende Gesichter und jede Menge Spaß.


Als die Dämmerung einsetzte, machten man sich mit großer Vorfreude auf den Weg zur Fledermausbeobachtung. Unter fachkundiger Betreuung fand das Batwatching mit Netzfangund statt. Leider machte hier das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Mit aufziehendem Regen und starkem Wind mussten die Veranstaltung schweren Herzens vorzeitig abgebrochen werden. Der Netzfang und die Beringung der Fledermäuse wurde dann ohne Publikum noch einige Zeit fortgesetzt.

 

Bilder: Constantin Sittmann (NABU RLP) und Sabine Schillinger | Text: Sabine Schillinger

 


Sonntag, 04.08.2024

Exkursion ins ehemalige Schieferabbaugebiet Bausberg bei Kehrig

Anfang August hat der NABU Osteifel zu einer Exkursion in das ehemalige Schieferabbaugebiet Bausberg bei Kehrig eingeladen. Unter der fachkundigen Leitung von Annika Fuhrmann, die ihre Bachelorarbeit über das Gebiet und die dort vorkommenden Heuschreckenarten verfasst hat, erlebten die Teilnehmenden einen spannenden Nachmittag inmitten dieses besonderen Areals.

Das Schieferabbaugebiet, das früher ein bedeutender Wirtschaftsstandort war, ist heute ein Rückzugsort für die Natur. Die schroffen, kargen Abraumhalden bieten einer Vielzahl von Pflanzen und Tieren einen Lebensraum. Besonders beeindruckend ist die Artenvielfalt der Insekten, die sich in diesem Gebiet angesiedelt hat.

Ein besonderes Highlight der Exkursion war die Rotflügelige Ödlandschrecke, eine seltene Heuschrecken-Art, die nur noch an wenigen Orten in Deutschland zu finden ist. Diese Heuschrecken bevorzugen warme, steinige Lebensräume, wie sie im ehemaligen Schieferabbaugebiet zu finden sind. Neben der seltenen Heuschrecken-Art konnten eine Vielzahl anderer Insektenarten beobachtet werden.

Im Laufe der Exkursion wurde auch über die Bedeutung der Pflege solcher wertvollen Lebensräume gesprochen. Annika Fuhrmann erklärte, dass solch ein Areal regelmäßig freigehalten werden muss, um den offenen, steinigen Charakter zu erhalten und so die Artenvielfalt zu fördern. Dazu gehört beispielsweise das Entfernen von aufkommenden Gehölzen, die das Terrain beschatten könnten. Durch solche Maßnahmen würde sichergestellt, dass das Gebiet weiterhin ein Hotspot für seltene Arten bleibt und auch zukünftigen Generationen die Möglichkeit bietet, diese besondere Natur zu erleben.

Zum Abschluss der Exkursion versammelte sich die Gruppe noch einmal, um Annika Fuhrmann für ihre engagierte und schöne Führung zu danken.

 

Bilder: Annika Fuhrmann und Sabine Schillinger | Text: Sabine Schillinger


Mittwoch, 26.06.2024

Exkursion am Juckelberg

Am Nachmittag des 26. Juni 2024 führten die Biologen Jörg Hilgers und Daniel Müller, die zum Team der Stiftung für Natur und Umwelt des Landkreises Mayen-Koblenz gehören, eine Exkursion für NABU-Mitglieder und Interessierte am Juckelberg bei Kollig durch. Auch Tanja Stromberg, die Geschäftsführerin der Stiftung, war anwesend.

Das Ziel war, auf die Besonderheiten in Fauna und Flora hinzuweisen, die durch die Pflegearbeiten, die die Stiftung in den letzten Jahren hier veranlasst hat, möglich wurden. Das Gebiet, das früher durch Beweidung und Obstanbau geprägt und zwischenzeitlich fast zugewachsen war, ist auf dem Weg, wieder in eine halb offene Landschaft zurück verwandelt zu werden. Diese inzwischen seltenen Biotope sind sehr wertvoll, da sie den Lebensraum für viele Arten darstellen, die vom Aussterben bedroht sind. Als Beispiel zeigte Herr Hilgers den Teilnehmern eine Stelle, die auf drei Quadratmetern vier Rote-Listen-Arten aufwies: Eine sogenannte  "Mäuseschwanz-Federschwingel und Ackerfilzkraut-Flur".
Der Insektenspezialist Daniel Müller zeigte z.B. Schachbrettfalter, Brombeer-Perlmuttfalter und als Highlight eine Gefleckte Keulenschrecke.
Leider wurde der Eindruck vieler Teilnehmer/innen, die die Natur mit Interesse beobachten, von den Experten bestätigt: In diesem Jahr ist der Rückgang der Insekten besonders eklatant. Es wurde deutlich, dass eine hohe Pflanzendiversität, wie sie solch halboffene Biotope wie der Juckelberg bieten, auch die Voraussetzung für eine hohe Artendichte von Insekten ist.
Auf Nachfragen hin gab Frau Stromberg noch einen kurzen Überblick über die gemeinnützige Stiftung, die 2009 entstand. Finanziert durch Gelder für Kompensationsflächen, betreut sie inzwischen 200 bis 300 Hektar an ökologisch wertvollen Flächen im Kreis Mayen-Koblenz.
Zum Abschluss bedankten sich die Teilnehmer/innen, die die Exkursion mit großem Interesse verfolgt hatten, für die sachkundige Führung.

 

Bilder: Sabine Schillinger | Text: Heidrun Burk-Böhnlein


Hier verlinken wir aktuell interessante Dokumentationen und sonstige Beiträge.


SWR2 Wissen

Hecken – Unterschätzte Klimaretter und Biotope

In Hecken sehen viele nur Gestrüpp. Dabei sind die wilden Gewächse gut für Klima, Artenschutz und Landwirtschaft – und ihre Früchte schmecken auch.